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Im Rahmen der Veranstaltungen zu 80 Jahre Brücke(n) für den Frieden lädt das Friedensmuseum Brücke von Remagen herzlich zur Abschluss- und Dankeschön-Veranstaltung ein. Am 24.10.2025 um 17 Uhr findet im Foyer der Rheinhalle von Remagen die Finissage des Friedensfahnenprojekts statt. Die Friedensfahnen, von regionalen Künstler/innen gestaltet, sind immer noch an der Rheinpromenade in Remagen zu sehen. Ministerpräsident Alexander Schweitzer schickt ein digitales Grußwort.
Im Anschluss an die Finissage sind namhafte Persönlichkeiten zu einer Podiumsdiskussion eingeladen unter dem Titel: „Wege zum Frieden, Einschätzungen zu aktuellen Herausforderungen“. Sie wird vom bekannten Transatlantiker Andrew Denison moderiert. Podiumsgäste sind: Brigitte Seebacher, Historikerin, Journalistin und Ehefrau von Willy Brandt, Stefan Weber, Oberst AD, Landeskommando Rheinland-Pfalz und JD Bindenagel, US Diplomat.
Am Samstag, 27. September feiern das Friedensmuseum Brücke von Remagen, der Weltladen Remagen-Sinzig gemeinsam mit der Stadt Remagen 80 Jahre Frieden, 50 Jahre Fairer Handel und die Rezertifizierung der Stadt Remagen zur Fairtrade Stadt. An der Brücke von Remagen gibt es von 10-12 Uhr ein Faires Frühstück mit fairen Kaffee und Tee sowie fairen Leckereien aus dem Weltladen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Fairen Woche statt, die dieses Jahr unter dem Motto „Vielfalt“ steht. Deutschlandweit finden 50 Frühstücke an außergewöhnlichen Orten statt um auf das Jubiläum von 50 Jahren fairer Handel in Deutschland aufmerksam zu machen.
Der faire Handel ist ein Friedensinstrument – denn wenn Menschen im Globalen Süden für ihre Arbeit gerecht bezahlt werden, Ressourcen gerecht genutzt werden, bekämpft man effektiv Unfrieden, Krieg und Flucht. Dies an der symbolträchtigen Brücke von Remagen zu feiern lag nahe. Die Stadt Remagen ist seit einigen Jahren Fairtrade Stadt und nun bereits zum 2. Mal in Folge als solche rezertifiziert worden.
Alle interessierte Gäste sind herzlich willkommen.
Im September und Oktober ist das Museum geöffnet:
montags 14 bis 17 Uhr
dienstags bis sonntags 10 bis 17 Uhr
Letzter Einlass 30 Minuten vor Schließung.
– Im Rahmen ihrer diesjährigen Sommer- und Ehrenamtstour besuchte die SPD-Landtagsabgeordnete das Remagener Friedensmuseum „Brücke von Remagen“. In einem Rundgang durch das Museum, das sich in den linksrheinisch erhaltenen Türmen der Ludendorff Brücke befindet, erhielt Susanne Müller spannende Einblicke zur Geschichte der Brücke.
Die Brücke von Remagen, bekannt durch ihre strategische Bedeutung beim Vormarsch der Alliierten im Frühjahr 1945, ist heute nicht nur ein Denkmal deutscher und internationaler Geschichte, sondern auch ein Ort des Erinnerns und Gedenkens. Die Ausstellung vermittelt eindrucksvoll die Geschehnisse rund um die Rheinüberquerung der amerikanischen Soldaten. Darüber hinaus wirbt das Museum mit ausgestellten Kunstwerken und Illustrationen für Frieden und Demokratie.
Susanne Müller zeigte sich tief beeindruckt von dem ehrenamtlichen Engagement der Vereinsmitglieder. „Das, was hier geschieht ist weitaus mehr als Geschichtsvermittlung, es ist ein Ort des Gedenkens und der Erinnerung und ein aktives Eintreten für unsere demokratischen Werte“, betonte Susanne Müller.
Neben den interessanten Einblicken bot sich auch die Möglichkeit eines intensiven Austausches zu den Herausforderungen, vor denen der Trägerverein steht. Dabei wurde deutlich, dass vor allem größere finanzielle Mitteln benötigt werden, um notwendige Instandhaltungsmaßnahmen umzusetzen. Vor allem die durchlässige Bausubstanz stellt ein Problem dar, so gelangt Feuchtigkeit in die Türme.
Das Friedensmuseum ist ein Teil der Liberation Route, die den Weg der Alliierten zur Befreiung Deutschlands begleitet und zieht somit tausende Besucher jährlich nach Remagen. Im vergangenen Jahr zählte das Museum rund 14.000 Besucher aus 48 Ländern.
„Die hohen Besucherzahlen zeigen, wie wichtig unser Museum ist. Wir brauchen jedoch auch dringend Unterstützung, um die notwendige Sanierung stemmen zu können“, so die erste Vorsitzende Karin Keelan. Hier gibt es auch Überlegungen, die bisher ehrenamtliche Arbeit in hauptamtliche Hände zu überführen.
Susanne Müller bedankte sich für das außerordentliche Engagement der Beteiligten „Das Friedensmuseum ist ein Ort von überregionaler Bedeutung, getragen von Menschen, die ihre ganze Leidenschaft in den Erhalt der Erinnerungskultur stecken. Dieses Engagement verdient höchste Anerkennung und Unterstützung“. Gern will sie die Impulse und Überlegungen mit in ihre politische Arbeit nehmen, aber auch öffentlich dafür zu werben, dass sich das Museum, Vorstandsteam und Vereins-Mitglieder über Zuwendungen und Unterstützung freuen!
Es war nicht nur der “Independence Day“, zu dem Vertreterinnen des Friedensmuseums im US-amerikanischen Konsulat eingeladen wurden, auch beim „European Region Meeting“ der Association of the United States Army (AUSA) war das Museum mit einem Vortrag vertreten.
Der „Independence Day‘“ im US-amerikanischen Konsulat in Frankfurt findet jedes Jahr statt. Gute Verbindungen, die sich in den letzten Jahren und besonders in diesem Jubiläumsjahr zwischen dem Friedensmuseum und dem Konsulat ergeben haben, wirken nachhaltig und beide Seiten sind bemüht, diese weiterzuentwickeln. Dieses Jahr wurde das Museum gebeten, die Timmermann- Ausstellung, die im Jahr 2022 gefertigt wurde mitzubringen. Barbara Heimbach und Karin Keelan aus dem Vorstand ließen es sich nicht nehmen, diese zu präsentieren und für Fragen zur Verfügung zu stehen. Gute Gespräche und eine erhöhter Aufmerksamkeit auf das Remagener Friedenmuseum waren das Resultat.